Das Heiligenhäuschen auf dem Korresberg - sagenumwobene Kultstätte oder nur Andachtskapelle?

von Horst-Ulrich Osmann © 2015

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In exponierter Lage hoch auf dem Erkrather Korresberg, am Schnittpunkt der Erkrather Straße bzw. Kreuzstraße mit dem so genannten Römerweg, steht seit Jahrhunderten das Heiligenhäuschen. Wer aus südlicher Richtung kommend das Erkrather Stadtgebiet erreicht, passiert diesen markanten Geländepunkt. Mancherlei Erzählungen und Sagen ranken sich um das alte Gemäuer und werden in Erkrath seit Generationen weitererzählt. Die Lage an einer mittelalterlichen Wegekreuzung bietet dafür ebenso Anlass wie alle zweifelhaften Versuche zur Deutung des Geländenamens „Korresberg“.

Heiligenhäuschen in Erkrath. Quelle: Wikipedia, Urheber: Tirkon (unter GNU-Lizenz)
Heiligenhäuschen in Erkrath. Quelle: Wikipedia, Urheber: Tirkon (unter GNU-Lizenz)

Eigentliche Ursache aber ist die absolute Quellenarmut zur Geschichte dieses Gebäudes. Bis heute ist kein urkundlicher Beleg bekannt, der einen Hinweis auf den möglichen Zeitraum der Errichtung enthält. Einzig und allein der Gedenkstein über dem Türsturz der Kapelle gibt einen Anhaltspunkt. Dort heißt es: „Ad honorem Dei sacellium hoc renovatum sumptibus Bernardi a Gohr judicis Madmannii et Christinae Cluten conjugum. A. 1617“ ( Zur Ehre Gottes wurde diese Kapelle renoviert auf Kosten des Bernhard von Gohr, Richter (des Amtes) Mettmann und der Christina Cluten, Eheleute. Anno 1617, Übersetzung durch Verfasser).

Inschrift über dem Heiligenhäuschen. Quelle: Wikipedia, Urheber: Tirkon (GNU-Lizenz)
Inschrift über dem Heiligenhäuschen. Quelle: Wikipedia, Urheber: Tirkon (GNU-Lizenz)

1617 also hat die Kapelle schon bestanden, ob nur einige Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte, bleibt ungewiss. Der schlechte bauliche Zustand erforderte eine Renovierung. Ob hier Zeit, Wind und Wetter als natürliche Einflussfaktoren oder eventuell kriegerische Zerstörung ursächlich waren - der Truchseßsche Krieg in den Jahren 1585/86 sei hier genannt - bleibt vollkommen unklar. Mitglieder der Familie Gohr werden in Urkunden des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts genannt. Anton von Gohr war zwischen 1590 und 1608 Richter des Amtes Mettmann. Bernhard von Gohr wurde sein Nachfolger. Da beim Amt des Richters mehrfach eine Vater-Sohn Nachfolge feststellbar ist, liegt es nahe, diese auch hier anzunehmen. Bernhard von Gohr hat aber sein Amt als Richter spätestens im Jahr der Renovierung aufgegeben, denn seit dem 13.Mai 1617 ist nachweislich Joachim Mattenkloth Amtsrichter gewesen.

Familie von Gohr und ihr Umfeld
Am 15. Juni 1623 wurde Petrus von Gohr in Erkrath Schützenkönig der St. Sebastianus Bruderschaft. Zum Gedenken daran stiftete er eine silberne Taube, die noch heute Bestandteil der Königskette ist und von der Bruderschaft in Ehren gehalten wird. Die Gravur auf diesem Kleinod weist ihn als Sohn des Richters aus (1). Seine Eltern waren wohl der oben erwähnte Bernhard von Gohr und Christina Cluten. Das Wappen der Familie von Gohr zeigt eine rechtsgewandte Taube mit offenem Flug, ein Gifthorn in den Krallen haltend (2). Petrus von Gohr hat also sein Familienwappen als Symbol für sein Königssilber gewählt! Die Familie von Gohr besaß in Bruchhausen einen Hof (3), des Weiteren einen Hof Klutenscheuer in Mettmann (4).

Heute hängt im Heiligenhäuschen auch eine alte, dem Peter Cluten gewidmete Gedenktafel, die ursprünglich auf dem Kirchenvorplatz an der Rückseite des ehemaligen katholischen Vereinshauses hing. Die lateinische Inschrift bezeichnet ihn als Jüngling aus Mickeln (5), Student der Rechtswissenschaften (6). Er verstarb wahrscheinlich am 9. September 1641 und fand in Erkrath seine letzte Ruhestätte. Die biographischen Andeutungen lassen familiäre Verbindungen zu Christina Cluten, Ehefrau des Bernhard von Gohr, möglich erscheinen.

Christina Cluten wiederum wird eine Tochter des Christian Clout und dessen Ehefrau Mechthild von Velderhoff gewesen sein. Christian Clout läßt sich zwischen 1581 und 1616 urkundlich nachweisen. Er war Richter des Amtes Angermund, gleichzeitig auch Richter der Hofgerichte Dern in Gerresheim, Hösel, Hubbelrath, Zur Nieden, Rheinheim, Zum Haus bei Ratingen und am Haupthofgericht Rath (7). Eine solche Ämterhäufung ist erstaunlich und wahrscheinlich ein Einzelfall. Möglich wurde sie überhaupt nur deswegen, weil der Richter in jener Epoche eine andere Aufgabe hatte als heute und die Hofgerichte jeweils nur an einzelnen festgelegten Tagen im Jahr zusammenkamen.

Von Bedeutung für das familiäre Umfeld ist, dass alle genannten Personen eines Standes waren. Sie hatten eine vergleichbare Ausbildung als Juristen und waren mit dem Richteramt betraut. Diese Verbindungen begründen einen, in jener Epoche besonders wichtigen, sogenannten geschlossenen Heiratskreis.

Worin aber können die persönlichen Beweggründe des Amtsrichters Gohr gelegen haben, die Reparaturarbeiten an der Kapelle aus eigenen Mitteln zu finanzieren? Als begründete Vermutung darf angenommen werden, dass er im Zeitalter der Reformation und im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges sein Festhalten am katholischen Glauben dokumentieren und dies mit den Arbeiten an der Gebetskapelle öffentlich darstellen wollte.

Blick in das Heiligenhäuschen. Quelle: Wikipedia, Urheber: Tirkon (unter GNU-Lizenz)
Blick in das Heiligenhäuschen. Quelle: Wikipedia, Urheber: Tirkon (unter GNU-Lizenz)

Überlieferung, Interpretationen und Neubewertung
Man kann sich mit diesen Feststellungen begnügen und der Meinung sein, dass alle ungeklärten Fragen zur Geschichte und Bedeutung diese Kapelle nicht der Rede wert sind. Aber bis in die heutige Zeit hinein haben falsche und unbewiesene Überlieferungen, die in engstem Zusammenhang mit diesem kleinen Bauwerk stehen, Auswirkungen auf die Stadtgeschichtsschreibung.

Zwei Missverständnisse bzw. falsche Interpretationen von Literaturquellen trugen im Wesentlichen zur Mystifizierung der Kapelle und ihrer möglichen Ursprünge bei.

So liest man im „Schnell Kunstführer“ für die katholische Pfarrkirche St. Johann Baptist: „Im 9. Jahrhundert soll nach Dr. Kessel bereits auf dem Korresberg eine kleine Kirche gebaut worden sein. Es soll eine Kapelle gewesen sein, an deren Stelle der Sage nach vorher eine heidnische, aber vom hl. Suitbert zerstörte Opferstätte gelegen habe. Heute steht hier das Heiligenhäuschen“ (8).

Diese Darstellung entspricht nicht den Tatsachen. Der zitierte Dr. Johann Hubert Kessel, 1828 in Hubbelrath geboren, Kanoniker zu Aachen, schrieb 1877 in seinem Buch „Der selige Gerrich“: „Die alten Pfarreien im Decanat Düsseldorf heissen: Bilk, Düsseldorf, Kalkum, Wittlar, Mündelheim, Ratingen, Homberg, Wülfrath, Düssel, Sonnborn, Schöller, Wald, Gruiten, Mettmann, Erkrath, Hilden, Richrath, Monheim, Himmelgeist, Benrath, Gerresheim, Volmerswerth, Uedesheim, Hamm. Die meisten dieser Pfarreien bestanden schon im 9.Jahrhundert, wie sich urkundlich nachweisen lässt und teilweise im Vorhergehenden nachgewiesen ist; bei anderen ist dies wenigstens wahrscheinlich.“ Dies ist die einzige Stelle bei Kessel, in der Erkrath überhaupt erwähnt wird. Einen urkundlichen Nachweis für das Alter der Erkrather Pfarrkirche findet man bei Kessel nicht. Das Heiligenhäuschen erwähnte er in keiner Zeile (9).

Schon vor mehr als 100 Jahren haben sich die örtlichen Heimatkundler und Geschichtsforscher - insbesondere auch die in Erkrath geborenen Brüder Hünermann (10) - darum bemüht, mehr über Alter und Bedeutung des Heiligenhäuschens zu erfahren. Konkrete Ergebnisse sind nicht bekannt geworden; insbesondere lässt sich nicht nachweisen, dass die kleine Kapelle auf dem Korresberg jemals die Funktion einer Pfarrkirche erfüllt hätte. Die nur legendenhaft überlieferte Tätigkeit Suitberts als Apostel des Bergischen Landes wird nicht erst in jüngster Zeit immer mehr angezweifelt (11).

Paul Clemen hat 1894 die katholische Pfarrkirche an Hand von kunsthistorischen Baumerkmalen in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts eingeordnet. Diese Feststellung deckt sich im Wesentlichen mit der urkundlichen Überlieferung. Für die Erkrather Kirche muss heute als gesichert angesehen werden, dass sie der erste und einzige Sakralbau auf dem Standort Kirchstrasse / Kreuzstrasse ist.

Heiligenhäuschen 2016. Bild: Peter Adelskamp
Heiligenhäuschen 2016. Bild: Peter Adelskamp

Bei Restaurierungsarbeiten in den 50er Jahren konnten wohl keine Reste eines Vorläufergebäudes oder alte Fundamente nachgewiesen werden, allerdings hat man wohl auch nicht systematisch danach gesucht.

Das zweite Missverständnis hat Friedrich Bachmann verbreitet. Er berief sich 1955
auf Dr. Bongard und dessen Buch „Wanderung zur Neandershöhle“, als er formulierte, dass am Heiligenhäuschen „die erste christliche Bestattungsstelle unserer frühesten Siedler aufgefunden worden“ sei (12).

Bei Bongard, der in seinem Buch gemeinsam mit dem Leser eine fiktive Wanderung
zur Neanderhöhle unternimmt, heißt es: „Wir befinden uns hier auf der östlichen Seite des Tales“. Und weiter: „Die Kapelle, worin das Glöckchen läutet, steht auf einem Hügel, worunter die Gebeine von vielen Erschlagenen ruhen. Es ist dies gewiss ein alter Grabhügel… Die Gebeine, welche ich aus diesem Hügel gegraben habe, kommen alle von großen Menschen und nur von Männern her. An der Luft zerfallen die Knochen…“ (13).

Bei näherer Betrachtung der topographischen und baulichen Gegebenheiten merkt man sehr schnell, dass hier etwas nicht stimmt. Das Heiligenhäuschen steht nicht am östlichen Rand des Neandertals und ebenso wenig gab es hier jemals eine Glocke. Bongard wird wohl die dem Neandertal nahegelegene Schlickumer Kapelle - nachweislich ein alter Begräbnisplatz (14) und dazu mit einer Glocke versehen - gemeint haben. Indem Bachmann die Schlickumer Kapelle mit dem Heiligenhäuschen verwechselt, schafft er einen lange anhalten Mythos. Kleine Ursache - große Wirkung, denn mit und nach Bachmann wurden und werden bis in die jüngste Zeit hinein nicht nur der Vorläuferbau der Pfarrkirche, sondern auch die Ursprünge des Ortes Erkrath auf der Höhe des Korresberges gesucht (15).
Dabei übersieht man aber, dass der Korresberg keineswegs siedlungsfreundlich ist, denn es mangelt hier vollkommen an Wasser. Weiterhin ist niemals etwas von einem Siedlungsplatz auf dieser Höhe bekannt geworden. Weder durch eine urkundliche Quelle noch durch archäologische Funde ist die Existenz eines „Korreshofes“ - so Bachmann - belegt.

Die Entstehung der Rodungsorte im Bergischen Land vom 9. bis zum 13. Jahrhundert ist ausführlich erforscht und in der Literatur dargestellt. Wenn als Argument gegen die Tallage des Rodungshofes „Erkenroide“ die Nähe zur Düssel und der umliegenden, feuchten Bruchlandschaft angeführt wird, so sind dies Argumente, die eigentlich eher für die ursprüngliche Rodung an dieser Stelle sprechen. Im 10. Jahrhundert spielte die Verteidigungsfähigkeit einer Hofanlage eine viel größere Rolle als mögliche Ansprüche an den Wohnkomfort. Wasser und Sumpf wurden als natürliche Hilfsmittel hierbei gerne und häufig benutzt. So entstanden z.B. Gerresheim, Haus Morp oder Haus Unterbach in oder am Rande einer ausgedehnten Bruchlandschaft! Zwar ist heute noch keine lückenlose Beweisführung möglich, die unwiderlegbar den Nachweis der Identität des späteren Schletzgutes / Haus Bavier mit dem Hof Erkenrode zulässt. Jedoch erscheint eine erste Besiedlung rund um die Kapelle auf dem Korresberg noch unwahrscheinlicher.

„Altäre wandern nicht“ - diese Erkenntnis gilt vielen Historikern als eherner Grundsatz. Man muss deshalb die Frage aufwerfen, weshalb spätestens im 12. Jahrhundert etliche hundert Meter talabwärts eine neue Pfarrkirche entstanden sein soll und weshalb die Entwicklung vom Einzelhof zum ehemaligen Dorf und zur heutigen Stadt sich um diese Pfarrkirche herum vollzogen hat und eben nicht auf dem Korresberg. Solange für diese Fragen keine befriedigenden Antworten vorliegen, bleibt die Existenz einer ersten Kirche auf dem Platz des heutigen Heiligenhäuschens mehr als zweifelhaft.

Vermutungen über Zeitraum und Anlass der Errichtung dieser Gebets - und Andachtsstätte könnte man im Zusammenhang mit der „Bruderschaft Unserer Lieben Frau“ anstellen. Diese religiöse Gemeinschaft frommer Frauen und Männer wurde am 5. Juli 1416 in Erkrath gegründet. Die im Bruderschaftsbuch festgelegten Statuten überliefern die Pflichten und Abgaben, die den Mitgliedern auferlegt waren (16). Diese Bruderschaft war immerhin so kapitalkräftig, dass sie am 21. Januar 1494 von Johann von Orsbeck einen Hof, genannt der Dall, erwerben konnte. Der spätere Hochdahler Hof blieb der Bruderschaft als Vermögensfond bis 1802 erhalten. 1803, im Jahr der Säkularisation des kirchlichen Besitzes, erwarb Christian Birschel, dessen Vater Heinrich Birschel schon seit 1794 Pächter des Hofes gewesen war, am 18.Mai den Hof (17). Mit etwas Phantasie ist es denkbar, dass diese Bruderschaft den Anstoß zum Bau der Kapelle gegeben haben könnte. Die vorhandenen Baumerkmale würden sich gut in dieses Zeitraster einfügen.

Sehr wahrscheinlich war das Heiligenhäuschen immer nur eine Andachtskapelle. Der Standort auf dem Korresberg an einer alten Wegekreuzung ist gar nicht so ungewöhnlich, wie er manchem Betrachter erscheinen will. Wer mit offenen Augen durch deutsche Lande fährt, kann dabei an vielen Straßenrändern – nicht nur in Bayern, sondern auch am Niederrhein - alte Wegekreuze, Gebetsstöcke, Marterln, Marien- und andere Andachtskapellchen entdecken. Unsere Altvorderen waren eben, insbesondere im späten Mittelalter, tiefer im Glauben verwurzelt als wir aufgeklärten Menschen der Neuzeit. Es bleibt die Aufgabe, die überlieferten Denkmale der Volksfrömmigkeit zu pflegen und auch zukünftig zu erhalten.

Quellen:
(1) Festschrift zum 500.jährigen Bestehen der St. Sebastianus Bruderschaft Erkrath 1484
(2) Vergleiche: Johannes Holtmanns, Bergisches Wappenbuch bürgerlicher Familien, 1912
(3) Hanna Eggerath, Erkrather Forschungen, H.5/2005, S. 61
(4) Horst G. Hütten, Hof Klutenscheuer, in: Medamana, Nr.2 /1992
(5) Gemeint wird Mickeln in Düsseldorf-Himmelgeist sein, dessen Ursprünge auf das Jahr 1210 zurückgehen sollen und das nach 1836 durch einen Neubau ersetzt wurde (siehe: Wikipedia).
(6) Franz Josef Brors, Unterbach, 1910, S. 49 ff
(7) Hartmut Heikhaus, Hofgerichte und Hofrecht i.d. ehemals bergischen Ämtern Angermund,Mettmann u. Solingen, 1970
(8) Schnell Kunstführer Nr. 1586, St. Johann Baptist Erkrath, 1.Auflage 1986, S.2
(9) Dr. Johann Hubert Kessel, Der selige Gerrich, Stifter der Abtei Gerresheim, 1877, S. 37
(10) Zu Hünermann siehe: Martin Banniza, Die Theologenbrüder Hünermann aus Erkrath, in: Journal 12, JB d. Krs. Mettmann 1992, S. 134
(11) Wilhelm Stüwer, Suitbertus, sein Leben und Nachleben; in: 1300 Jahre Kaiserswerth, 1981, S. 12
(12) Friedrich Bachmann, Geschichtsforschung vom Korresberg aus; in: Die Heimat, 1955, Nr. 3, S. 45 ff
(13) Dr. Johann Heinrich Bongard, Wanderung zur Neandershöhle, 1835, S. 13 und 18
(14) Hans Klein, Die Geschichte Hochdahls, 2. Auflage, 1982, S.27
(15) Hans Wagener, Geschichte der Stadt Erkrath, S.7; in: Neuigkeiten aus alter Zeit, Der Kreis Mettmann und die Geschichte seiner 10 Städte,1991
(16) Pfarrarchiv Erkrath, Akte 67
(17) Hofakten der Familie Spieker, Sammlung L. Eulner